Häufige Fragen

Fernwärme lohnt sich energetisch und wirtschaftlich dort, wo mit möglichst kurzen Leitungen viel Wärme geliefert werden kann. In weitläufigen, wenig dicht bebauten Quartieren sind andere erneuerbare Heizungen wie Erdsonde-Wärmepumpen im Vorteil.

Es gibt zwei Varianten, die Fernwärme in die Häuser zu bringen: Die sogenannte «warme Fernwärme» oder «kalte Fernwärme».

Die Wahl des Systems ist abhängig von den Gegebenheiten im Gebiet des Wärmeverbundes. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, können aber beide 100% erneuerbar betrieben werden.

Hier finden Sie weiterführende Informationen zu den einzelnen Arten von Fernwärme

Um auch bei seltenen Minus-Temperaturen im Winter zuverlässig Wärme liefern zu können, setzen manche Wärmeverbunde auf Gas- oder Heizölbrenner zur Spitzenabdeckung. In Zukunft könnte die Spitzenabdeckung auch mit erneuerbaren Energieträgern wie Biogas erfolgen. Die geplante Erweiterung des Wärmeverbunds ARA ist so ausgelegt, dass auf fossile Spitzenabdeckung verzichtet werden kann.

Es gibt verschiedene Modelle. Üblicherweise werden ein Leistungspreis und ein Arbeitspreis verrechnet. Je nach Modell wird vorgängig eine einmalige Anschlussgebühr verlangt.

Der Leistungspreis deckt die zur Verfügung gestellte Kapazität des Netzes ab und berechnet sich anhand der Anschlussleistung (Fr./kW) des Heizsystems im Haus. Dieser Preis ist fix.

Der Arbeitspreis deckt die bezogene Wärmemenge und berechnet sich anhand des Vebrauchs (Rp./kWh).

Leistungs- und Arbeitspreis sind üblicherweise an den Konsumentenpreisindex und den Strompreis indexiert.

Lassen Sie sich unverbindlich beraten.

Der Preis von Fernwärme kann mit dem Preis anderer Energieträgern mithalten oder sie je nach Wärmebedarf unterbieten. Da die Wärme aus einheimischer, erneuerbarer Energie gewonnen wird, ist mit weniger Preisschwankungen als bei fossilen importierten Energieträgern (z.B. Erdgas) zu rechnen.

Nein, Fernwärme kann so geregelt werden, dass jedes Wärmeverteilsystem im Haus mit der nötigen Temperatur beliefert werden kann. Die bestehende Hausinstallation kann somit weiter betrieben werden.

Frühestens ab 2030. Der Projektverlauf hängt u.a. von weiteren technischen Abklärungen im Rohwasserpumpwerk und der Anzahl Interessenten für den Fernwärmebezug ab.

Nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit uns auf. Wir klären ihre Bedürfnisse und zeigen Ihnen die Möglichkeiten für einen Anschluss auf.

Ihr Ansprechpartner: Jan Adams, Leiter Werke, 044 723 22 90,
jan.adams@thalwil.ch

Die Werke der Gemeinde Thalwil werden das Fernwärmenetz voraussichtlich gemeinsam mit einem Partnerunternehmen aufbauen und betreiben. Die Werke machen damit einen weiteren Schritt zum Umbau der Wärmeversorgung - weg vom klimaschädlichen Erdgas, hin zu erneuerbaren, klimafreundlichen Energien.

Details zur Preisgestaltung werden sich in der weiteren Planung ergeben. Bereits heute steht fest, dass klimafreundliche Fernwärme aus Seewasser konkurrenzfähig ist und weniger Preis-Turbulenzen ausgesetzt ist, als importiertes Erdgas oder Heizöl. Fragen Sie uns zu aktuellen Details.

Ihr Ansprechpartner: Jan Adams, Leiter Werke, 044 723 22 90,
jan.adams@thalwil.ch

Garantiert. In der Fernwärmeleitung wird gar kein Trinkwasser, sondern nur die daraus gewonnene Wärme transportiert. Der Kreislauf der Fernwärme ist vom Trinkwasserkreislauf getrennt.

Das ist nicht auszuschliessen. Fragen Sie uns.

Ihr Ansprechpartner: Jan Adams, Leiter Werke, 044 723 22 90,
jan.adams@thalwil.ch

Das Fernwärmenetz der ARA liefert keine hohe Temperatur, die direkt zum Heizen verwendet werden kann. Dafür kann das Netz auch zum Kühlen genutzt werden. Für Heizzwecke entnimmt die Wärmepumpe dem Netz die Wärme und erhöht sie auf die Heiztemperatur. Die Installation und Betrieb der Wärmepumpe sind im Fernwärmepreis inbegriffen.

Infos zu "kalter Fernwärme"

Rund um die ARA befinden sich vor allem Einfamilienhäuser mit geringem Wärmebedarf. Ein Anschluss ans Fernwärmenetz ist für sie energetisch und wirtschaftlich nicht sinnvoll. Sie können mit anderen klimafreundlichen Systemen beheizt werden. Insbesondere bieten sich die Nutzung von Seewasser mit Wärmepumpen in Kleinverbunden an oder Erdsonden-Wärmepumpen.

Infos über klimafreundliche Alternativen zu Fernwärme

Details zur Preisgestaltung werden sich in der weiteren Planung ergeben. Bereits heute steht fest, dass klimafreundliche Fernwärme aus Seewasser konkurrenzfähig ist und weniger Preis-Turbulenzen ausgesetzt ist, als importiertes Erdgas oder Heizöl. Fragen Sie uns zu aktuellen Details.

Ihr Ansprechpartner: Jan Adams, Leiter Werke, 044 723 22 90,
jan.adams@thalwil.ch

Der bestehende Verbund rund um den Oeggisbüelplatz wird von den EKZ betrieben. Mit der Erweiterung des Verbundes soll ein partnerschaftlicher Betrieb von EKZ und den Werken der Gemeinde Thalwil geschaffen werden. Die Werke machen damit einen weiteren Schritt zum Umbau der Wärmeversorgung - weg vom klimaschädlichen Erdgas, hin zu erneuerbaren, klimafreundlichen Energien.

Die Antwort ist nicht pauschal möglich. Wir empfehlen Ihnen die für den betreffenden Verbund zuständigen Kontakt anzuschreiben.

Infos und Kontakte

Die Stilllegung des Gasnetzes ist für 2045 vorgesehen. Praktisch alle bestehenden Gasheizungen werden bis dann ihr technisches Lebensalter erreicht haben und amortisiert sein.

Ja, der Neubau oder Ersatz von Heizungen (Wärmeerzeugern) sind melde- oder bewilligungspflichtig. Für Anschlüsse an ein Fernwärmenetz oder den Bau von Wärmepumpen genügt meist ein Meldeverfahren.

Grundsätzlich bietet das Energiegesetz des Kantons Zürich diese Möglichkeit. Bevor der Heizungsersatz vorgenommen wird, gilt es mit dem Gasversorger eine langfristige Liefervereinbarung für den Bezug von mind. 80% Schweizer Biogas abzuschliessen.

Weitere Infos und Kontakt

6342520